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#NoBaergida ist ein loser Zusammenschluss von Menschen und Organisationen, die ein Zeichen gegen Rassismus in Berlin setzen.

Unsere Bärgida-Recherche ist hier zu finden.

Donnerstag, 30. Juli 2015

Wenn der Neonazi nicht mit dem Patrioten kann - oder der Hooligan keine Juden mag

Die Besonderheit des Berliner Pediga-Ablegers haben schon mehrere Medien beschrieben. Seit gut acht Monaten trottet die Truppe durch die Stadt. Nun haben auch die Hooligans um Enrico Schottstädt begriffen, dass es eine Jewgida gibt.

Bild des AnstoßesRene schimpft:Enrico sagt:

Er hat es erfasst! Clever!
Bilder anklicken, um sie in der Originalgröße zu sehen

Ob es an unserer Fahnenkunde liegt, die von dem Bärgida-Umfeld selbst genutzt wird, oder ob einer von denen nicht für das Vaterland angestoßen hat, können wir nicht bestimmt sagen. Wir gratulieren jedoch dazu, nach acht Monaten die Jewgida entdeckt zu haben. Oder erfahren zu haben, dass die Griechenlandfahne doch anders aussieht.




René Menzel, der die Seite der Bärgida-Supporters betreibt, bittet die anderen Jewgida zu „dulden“.  Von Respekt keine Rede, nur die Duldung wird zugeschrieben. Es ist interessant zu sehen, wie Bärgida miteinander umgeht.

Und untereinander stellt man sogar fest, dass Neonazis in der Truppe mitmischen. Auch diese Info haben wir euch schon mitgeteilt, sei es per Wort im Internet, oder von der anderen Seite.



Die anderen krallen sich an ihrem Nationalismus, der Rest lobt die „Linken“. Die kleine Welt der Patrioten, Nationalisten, Rassisten und Faschisten ist keine einfache. Wenn ihr etwas von uns lernen wollt, dann befasst euch mit der Menschlichkeit. Alles andere ist noch zu hoch, Empathie und Mitgefühl sollte machbar sein. Dabei handelt es sich um Gefühle, sowas wie Hass, nur entgegengesetzt.

Unser Popcorn ist nun alle, wir widmen uns nun wieder wichtigeren Dingen. Wir wissen, dass ihr alles tut, um nicht zu Dritt am Bahnhof zu stehen.

Die Unterhaltungen sind auf der Facebookseite von den „Supporters“ zu finden.

Dienstag, 28. Juli 2015

Demonstrationskultur, Gewalt abseits - ein Montag

Demonstrationskultur, Gewalt abseits - ein Montag
#NoBärgida #NoRacism



Unser Auftakt für die Gegenproteste blieb, wie schon die vergangenen Wochen in der Stromstraße, Ecke Alt-Moabit. Damit war durch die Route der Weg nach Moabit erneut versperrt. Trotz des schlechten Wetters schlossen sich über 100 Personen uns an. Auch am Hauptbahnhof versammelten sich mehr als 50 Personen, so dass es keine, von der Polizei ignorierten, Übergriffe gab.

Nachdem wir direkt zum Hauptbahnhof gelaufen waren, die Hooligans mit ihrer Aussprache glänzten, verabschiedete sich Bärgida. Gegen 19:30 Uhr lösten sie die Versammlung auf und fuhren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und einer Polizeieskorte zum Haus des Lehrers, in der Nähe vom Alexanderplatz. Wie in der vergangenen Woche wurde versucht uns weiß zu machen, dass es keine weiteren Anmeldungen gäbe. Die Ahnungslosigkeit der Polizei hat Bärgida, mit der Veröffentlichung ihres Videos, nun nachweislich widerlegt.

Foto: Malama Pono
Den Weg zum Brandenburger Tor haben wir uns gespart und folgten ihnen mit Polizeibegleitung. Verschiedene Gruppen und Personen wurden in der Nähe zu der neuen Bärgidakundgebung zusammen getrieben und teilweise eingekesselt. Die Anmeldung der Gegenproteste wurde auffällig verzögert und das Laufen auf der Straße untersagt, so konnte Bärgida ungestört loslaufen.

Die Zusage, parallel zu Bärgida zu laufen, um in Sicht- und Hörweite zu kommen, wurde auf dem Weg unter fadenscheinigen Begründungen ausgebremst. Ein Einholen wurde unterbunden und Diskussionen vor Ort mit der Polizei waren sinnlos. Nachdem das letzte Versprechen gebrochen wurde, zur Abschlusskundgebung die Hör- und Sichtweite ermöglicht zu bekommen, lösten wir die Versammlung auf. Der Protest wurde mehrere hundert Meter entfernt gestoppt, eingekreist und damit verhindert. Das Versammlungsrecht wurde erneut ad absurdum geführt, die Auflagen waren rechtswidrig und ohne Konsequenzen, da die Polizei ihre Macht ausnutzte. Mehr als 400 Meter entfernt stand Bärgida bei dem Gedenkstein, der an den Aufstand vom 17. Juni 1953 erinnert.

Foto: Malama Pono

Somit wurde, wie am vergangen Montag an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, dem Umfeld von Rassisten und Neonazis, eine Demonstration ermöglicht, ohne den sichtbaren Gegenprotest. Angebliche Unkenntnis der Polizei, welche eine Geheimhaltungs- und Verhinderungsstrategie ist, ist auszuschließen, da die Anmeldung von Bärgida gemäß dem Versammlungsgesetz mindestens 48 Stunden vorher angemeldet wurde.

Trotzdem und erst recht werden wir unsere Gegenproteste, in Moabit und am Hauptbahnhof, fortsetzen. Jedoch werden wir keine Anmeldungen bei Ortswechseln vornehmen, belügen lassen brauchen wir uns nicht von der Polizei. Wir spielen das Spiel mit dem Versammlungsrecht, was ausgelegt wird, wie es gerade passt, nicht mehr mit. Unsere Empfehlung ist das agieren kleiner Gruppen, welche selbstständig spontane und dezentrale Gegenproteste organisiert und durchführt und schnell untereinander kommuniziert werden.

Dass Bärgida eine Gefahr darstellt, wurde am Abend in der Nähe vom Ringcenter erneut bewiesen. Dort hat eine kleine Gruppe Antifaschist*innen die Hooligans beim Abzug überwacht, es gab keine Polizeibegleitung. Nachdem diese erkannt wurden, erfolgte ein unkoordinierter Angriff von den Hools, welcher dank Pfefferspray abgewehrt werden konnte. Diese verzogen sich in Richtung Tramhaltestelle und fuhren mit der M13 Richtung Weißensee. Die Polizei erschien, wie so oft, erst nachdem beide Gruppen sich trennten.

Foto: Michael Mager
Wir akzeptieren nicht und protestieren aufs Schärfste, dass Bärgida sich im Zusammenspiel mit der Polizei in der Stadt ausbreitet und die Hetze ungestört verbreitet. Brandanschläge, rechte An- und Übergriffe haben Berlin bundesweit auf die zweite Stelle gebracht. Die Unterstützung und Legitimierung der Berliner Polizei für Rassisten und Neonazis nehmen wir nicht hin, lehnen es ab und uns dagegen auf! Wir bleiben dabei, wir werden alles versuchen, was uns möglich ist, um es zu be- und verhindern.

Der Aufruf richtet sich an alle Berliner*Innen, wenn Bärgida in euren Kiez einmarschiert, dann informiert uns. Dazu haben wir unseren Twitteraccount reaktiviert und dieser ist erreichbar unter https://twitter.com/nopegida_berlin. Wir werden in Zukunft dieses Medium wieder nutzen, so dass der Informationsfluss sofort stattfinden kann. Als Hashtag werden wir #nobärgida #nobaergida und #bdatum nutzen.

Fotos: 

Dienstag, 21. Juli 2015

Jahrestag vom Attentat vom 20.07.1944

Pressemitteilung für den 20.07.2015


Es war ein Montag, fast einer wie immer, aber nur fast. Da wir weiterhin die Gegenproteste zu Bärgida organisieren, gab es einen Treffpunkt in Moabit, und am Hauptbahnhof.

Die Route durch Moabit verlief am vergangenen Montag geradlinig. So liefen wir direkt in Richtung Hauptbahnhof und konnten Bärgida an uns vorbei ziehen sehen. Bei der Demo nahmen in etwa 200 Leute teil und es gab keine Vorkommnisse.

Fotos von Michael Mager
Wie auch schon an dem Montag zuvor, gab es am Washingtonplatz erhebliche Probleme. Der zugewiesene Versammlungsort war außerhalb der Hörweite. Gravierender ist hierbei, dass Demonstranten, die eindeutig zu Bärgida gehörten, durch eine kleine Personengruppe unserer Veranstaltung gelassen wurden. Es gab keinen Polizeischutz für unsere Teilnehmer und auf Hilferufe wurde nicht reagiert. Die Hooligans konnten sich frei und ohne polizeiliche Begleitung auf dem Washingtonplatz bewegen.

Dadurch, dass der Demozug aus Moabit warten musste, ist die zweite Demonstration bereits vorgelaufen. Auf dem Weg haben sich beide Demonstrationen verbunden und sind gemeinsam zum Brandenburger Tor gegangen.

Am Nachmittag wollten wir noch die Solidaritätsdemonstration am Kottbusser Tor unterstützen, jedoch haben wir uns dagegen entschieden, da Neonazis, Rassisten, Nationalisten und weitere Bärgidaanhänger zur Gedenkstätte Deutscher Widerstand gelaufen sind. Somit beendeten wir unsere Kundgebungen und sind in einzelnen Gruppen Richtung Potsdamer Platz gelaufen. Als wir durch das Brandenburger Tor schritten, hatten wir Begleitung in Form von Polizei. Hinter dem Holocaust-Denkmal-Berlin zerstreuten sich die Gruppen in noch Kleinere, jedoch wurden alle durch die Polizei begleitet.

Am Ende waren Personen von uns in Gruppen unter zehn Personen, weit ab von dem Rassistenaufmarsch und mit Platzverweisen für den Potsdamer Platz versehen. Man ließ uns nicht aus den Augen und erst als wir uns entfernten, entfernte sich auch die Polizei. So lief eine Gruppe aus drei Jugendlichen, zwei Frauen über 30 und drei weitere junge Männer mit Polizeibegleitung durch Berlin. Auch Kleingruppen, jenseits der 50, wurden weiträumig abgefangen. Am Hauptbahnhof jedoch können gewaltbereite und zum Teil betrunkene Hooligans durch Teilnehmer einer Gegendemonstration laufen, ohne dass es wen interessiert. An dieser Stelle fragen wir konkret: Was rechtfertigt diese Handlungsweise?

(Spontan-) Demonstrationen konnten wir in Sicht- und Hörweite an der Gedenkstätte nicht anmelden. Unseren Lautsprecherwagen schickte man wahllos hin und her, kurz gesagt wurde jeder Gegenprotest unterbunden, da es nicht möglich war, in die Nähe zu kommen. Dass unsere Demonstrationen keine Gewaltgefahr in sich tragen, hatten wir bei Alt-Moabit bewiesen. An dem Denkmal jedoch scheint jede Art von Protest eine Gefahr darzustellen? Auch die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten mahnt das Verhalten der Polizei an.

Sollen wir in der kommenden Woche die neue Kulanz, in der Art Jeder geht mal auf die Demo des Anderen, austesten und Bärgida direkt besuchen? Oder wir tauschen dann die Teilnehmer, ein Hooligan für einen Bärgidagegner? Oder hat das Recht nur der, welcher dadurch glänzt, aus der Geschichte nichts gelernt zu haben? Oder gar die, welche in ihrem Leben so versagt haben, dass sie nur stolz sind auf ein Land?

Sizlerle dayanışma içinde, Suruç’taki olayların acılarını paylaşıyoruz. Güzel insanlar olarak sizler; başkalarına haz, yaşamı anlamlı kılan değerler verdiniz. Anılarınızı içimizde yaşayacak.

Weitere Links:

Mittwoch, 15. Juli 2015

Informationen zu unserem Planungstreffen am 22.07.2015 in Moabit

Alle Fakten zum Planungstreffen

Bereits seit über einem halben Jahr organisieren wir die Gegenproteste.

Wie können wir rassistische Bewegungen in Moabit verhindern? Wer steckt eigentlich hinter Bärgida und was wollen die in Moabit? Was kann ich konkret tun, um dem etwas entgegen zu setzen?



Das alles sind Fragen, die viele MoabiterInnen haben, seit dem der Pegida Ableger "Bärgida" durch Moabit gezogen ist. Moabit ist ein bunter Stadtteil und hat keinen Platz für jeglichen Rassismus! Doch leider gibt es in Moabit nur wenige antirassistische und oder antifaschistische Strukturen.
Um diese auszubauen und mehr Moabiter*Innen für unsere NoBärgida Demo zu mobilisieren, möchten wir Mitte August einen Infoabend mit anschließender Soliparty in Moabit veranstalten. Um solch einen Abend zu realisieren brauchen wir noch ein paar helfende Hände und Köpfe voller Ideen. 

Foto von Berlin gegen Nazis.

Unser Planungstreffen wird am Mittwoch, den 22.07.2015, um 19 Uhr im Café Arema am U-Bahnhof Birkenstraße stattfinden.

In Zusammenarbeit mit Berlin gegen Nazis wurden in der vergangenen Woche in vielen Läden Plakate aufgehangen. Wir, Berlin gegen Nazis und das Aktionsbündnis, haben noch einige Plakate vorrätig. Gern könnt ihr mit uns in Verbindung treten, um sie in euren Geschäften oder Einrichtungen zu verwenden.


Wir behalten uns jedoch vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu unseren Veranstaltungen zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Dienstag, 14. Juli 2015

Bericht zum 13.07.2015

Der Himmel über Berlin konnte es nicht fassen, im Vorfeld der Demonstrationen gab es teilweise heftige Regenschauer. Durch diese verspätete sich unser Start in der Stromstraße.

Vor Ort sammelten sich bis zu 200 Personen und das Wetter stabilisierte sich. Nachdem die Technik einsatzbereit war, machten wir uns auf dem Weg.

Wunderbare Redebeiträge wurden von der roten Aktion und der Neuköllner Linksjugend gehalten. Unser Michael wurde an der Technik durch Patrick R. unterstützt, wir freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.

Wärend die erste Demonstration ohne Probleme durch Moabit zog, sah es am Hauptbahnhof anders aus. Unseren Teilnehmern wurde es nicht gestattet, wie sonst üblich, an die Gitter zu treten. Stattdessen ließ man die Hooligans aus den Reihen von Bärgida an die Absperrung. Wir gehen davon aus, dass bewusst auf Provokation gesetzt wurde. Anders können wir uns dieses Verhalten nicht erklären.

Generell ist es anstrengend, dass jede Woche der Versammlungsort am Hauptbahnhof neu ist. Drohungen von der Polizei sind hier unangebracht.

Bevor der erste Demonstrationszug am Hauptbahnhof angekommen war, gab es zwei Mal einen direkten Sicht- und Hörkontakt, wo wir uns bemerkbar machten. Unsere Gruppe vom Hauptbahnhof lief los, als auch Bärgida es tat und wir schlossen auf. Hierbei müssen wir erwähnen, dass ein Stoppen der ersten Demonstration nicht notwendig war.

Gemeinsam kamen wir am Brandenburger Tor an, als Michael Stürzenberger seine Hetze verbreitete. Viele, auch Nichtteilnehmer unserer Demonstrationen, waren fassungslos über die Rede, die er hielt. Ansonsten kamen neben anderen noch Sebastian Schmidtke und René Menzel zu Wort.


Nachdem Bärgida wieder zum Hauptbahnhof lief, im strömenden Regen, haben wir uns zusammengesetzt, um über die Zukunft zu sprechen. Wir machen weiter wie bisher!

Fotos vom 13.07.2015: Neuköllnbild


Stellungnahme zu der Mitteilung von Bärgida in Bezug auf Marzahn-Hellersdorf:

Eure Unterstellungen lassen uns in der Regel kalt. Den Realitätsverlust präsentiert ihr Woche für Woche, es ist nichts Neues. Das Bürgeramt hat nicht jeden eingeladen. Auf der Webseite wurde offiziell darauf hingewiesen, dass Zitat: „Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Weitere Kommentare sparen wir uns dazu, eure Worte sind es nicht wert, weiter bedacht zu werden.

Karl Marx hätte Selbstmord dafür begangen, dass ihr in seinem Namen sprecht. Oder doch vielleicht ein müdes Lächeln? Wir wissen es nicht.

Montag, 13. Juli 2015

Kurzmitteilung zum 13.07.2015

Geistige Brandstifter in Moabit? Nein Danke!
#NoBärgida #NoRasism

Am kommenden Montag, den 13.07.2015, werden wir uns an verschiedenen Orten zusammenfinden.

Zum Auftakt in Moabit in der Stromstraße, Ecke Alt-Moabit um 18:00 Uhr. Zudem am Washingtonplatz, Hauptbahnhof um 18:30 Uhr. Die Demonstrationen werden sich, wenn die Rassist_innen nicht nach Moabit laufen können, auf dem Washingtonplatz vereinigen und gemeinsam, in Sicht- und Hörweite zu Bärgida, zum Brandenburger Tor laufen.

Karte von Berlin gegen Nazis.
Bleibt weiterhin laut, bunt und kreativ!

Kartenquelle: http://www.berlin-gegen-nazis.de/aktuelles/morgen-montag-12-07-15-zwei-demonstrationen-gegen-baergida-in-moabit-und-mitte-start-18-uhr/

Freitag, 10. Juli 2015

Wer ist Bärgida?



Wir haben uns die Zeit genommen und schlüsseln die Gruppen auf, welche bei Bärgida mitlaufen. Viele zeigen ihre Symbole durch Kleidung und Fahnen. Andere sind bereits seit langer Zeit im äußeren rechten beziehungsweise rechtsextremen Spektrum bekannt.



Zu erst stellen wir die Gruppen vor, gehen dann weiter zu den Personen, um dann die Fahnen aufzuzeigen. Der selbsternannte Pediga-Ableger in Berlin hat eineige Besonderheiten. Die Jewgida wurde bereits vom Netz gegen Nazis erklärt. Diese Gruppierung ist seit dem immer wieder zu sehen. Da es eine Randgruppe ist, welche in Berlin hauptsächlich aktiv ist, lassen wir diese bei den Gruppen aus.



Gruppen bei Bärgida - zum Inhaltsverzeichnis

LogoBeschreibung
Bündnis deutscher Hools
Dabei handelt es sich um eine Vereinigung von, in der Regel, recht jungen Personen. Die Zeit betitelte diese Personen mit "Kinder-HoGeSa".
Hooligans gegen Salafisten - HoGeSa
Ein loses Bündnis von verschiedenen Gruppen. Die Wikipedia bietet über diese Vereinigung einige Informationen. Die Gründnung erfolgte im Jahr 2014, hauptsächlich über Facebook und das Internet. Es bestehen Verbindungen zu Pro-NRW, NPD und "die Rechte". Der Blog "Politically Incorrect" ist von der Vereinigung überzeugt.

Interne Streitereien verhindern ein Ausbreiten dieser Vereinigung. Teilnehmerzahlen über 500 Personen konnten sie nicht aufweisen.

Ein weiterer und bekannter Aufdruck ist A.S.A.B was so viel heißen soll wie: „All Salafists Are Bastards“.
German Defence League - GDL
Diese Vereinigung wurde vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch und islamfeindlich bezeichnet. Die Gründung fand 2010 statt und besitzt bundesweit um die 100 Mitglieder. Weitere Informationen bietet auch hier Wikipedia.
Identitäre
Entgegen der Meinung, dass diese Bewegung neu ist, sind diese in Berlin seit geraumer Zeit tätig und auch bei Bärgida zu finden. Aufgetaucht sind sie 2012 und sind eher für lächerliche Aktionen bekannt. Ob nun eine 5-Minütige Hausbesetzung der SPD-Zentrale oder das Besprühen des U-Bahnhofes Warschauer Straße.

Nicht nur Vereinigungen sind bei Bärgida zu finden, auch Parteien wie die NPD und AfD. Die Kleinparteien wie "Bürgerbewegung pro Deutschland" und "die Freiheit" sind ebenfalls vertreten.
Ein öffentliches Zurschaustellen dieser Parteien erfolgte bisher nicht. Ein NPD-Banner wurde ohne das Parteilogo mitgeführt. Dieses Transparent, mit dem Logo, ist hier zu finden. Das nennen wir Scheinheiligkeit vom Feinsten!

Parteimitgliederliste - zum Inhaltsverzeichnis

ParteiMitglied+Link FotoTätigkeit bei Bärgida
Die FreiheitKarl Schmit Anmelder
AfDHeribert EisenhardtPressesprecher
NPDSebastian SchmidtkeTeilnehmer und Redner
NPDJan Sturm FBTeilnehmer
pro DeutschlandManfred RouhsUnbekannt und Redner
pro DeutschlandLars SeidenstickerUnbekannt

Weitere Teilnehmer ohne Partei - zum Inhaltsverzeichnis

Name+Link FotoBekannt durchTätigkeit bei Bärgida
René MenzelBärgidasupportersFoto- und Videoaufnahmen der Bärgida-Versammlungen. Ebenfalls Redner.
Enrico Schottstädtdiverse AktivitätenOrdner
Enrico Stubbe (links auf dem Bild)Wir für Berlin & Wir für Deutschland-BetreiberFahnenträger

Fahnenkunde Bärgida - zum Inhaltsverzeichnis

FahneBeschreibung mit LinkFotos
National- und Handelsflagge
Reichsadlerflagge
Wirmer-Flagge
Nationalflagge Deutschland
normal und umgedreht
Königreich Preußen
Oberschlesien mit Wappen
Wartburg-Flagge
(Jenaer) Urburschenschaft
Landesflagge Berlin seit 1954
Hochmeister des Deutschen Ordens
Russische Förderation
Israel
Jerusalem - Wappen ist der Löwe Judas
Atatürk-Flagge, nur am 15.06.2015

Italien - nur am 15.06.2015
Kriegsflagge Preußen - Stralsund-Flagge
Es handelt sich um einen Wahlspruch des Königreiches Preußen.
Flagge mit den Landesfarben Preußens (bis 1947)
Dienstflagge des Reichskolonialamts/Auswertiges Amt

Befindet sich im Aufbau
Weitere Informationen werden in Kürze folgen.

Dienstag, 7. Juli 2015

Pressemitteilung zum Montag, dem 06.07.2015

Pressemitteilung zu dem 06.072015



Man ließ sich etwas neues einfallen, hieß es nach der Kundgebung von Bärgida. Nicht zu laufen kann eine Alternative sein?


Wie angekündigt startete unsere Demonstration aus Moabit. Es versammelten sich viele Menschen in den umliegenden Parks und gemeinsam brachen wir auf zu unserer zweiten Versammlung am Hauptbahnhof. Längst hat uns die Nachricht erreicht, dass Bärgida an diesen Tag nicht laufen wird.

Mit guter Laune, perfektem Wetter und vielen Redebeiträgen zog sich der Demonstrationszug, in etwa 250 Menschen, durch Moabit. Die Anwohner begrüßten uns freundlich und der ein oder andere schloss sich uns an. Auch die unfreiwilligen Anwohner nahmen von uns Kenntnis und grüßten.

Ohne Zwischenfälle bogen wir zum Hauptbahnhof ab und vereinigten unsere Demonstrationen und genossen die Sonne, die Gespräche und auch die Musik. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken für die Spenden. Insgesamt kamen 263,48 Euro zusammen, so dass wir auch in den kommenden Wochen den Lautsprecherwagen selbst finanzieren können.

Gegen 21:00 Uhr zogen die gelangweilten Hooligans von der Bärgidaseite unter Polizeibegleitung ab. Nachdem diese verschwunden waren, war die Polizei auch deutlich und sichtbar entspannter. Eine Stunde später beendete Karl Schmitt seine Kundgebung. Auch wir beendeten unsere Veranstaltungen und planen für den Freitag und für den kommenden Montag.

Michael Stürzenberger und Edwin Wagensveld wollen am kommenden Montag die Hauptstadt besuchen, nachdem am Freitag nicht nur das Bärgida-Umfeld die geplante Unterkunft in Marzahn-Hellersdorf, neben der NPD, besuchen wollen.




Fotoalben:
Weitere Informationen: