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#NoBaergida ist ein loser Zusammenschluss von Menschen und Organisationen, die ein Zeichen gegen Rassismus in Berlin setzen.

Unsere Bärgida-Recherche ist hier zu finden.

Dienstag, 15. September 2015

Die schweigende SPD

Nachdem Karl Schmitt die Pläne für den Abend am Hauptbahnhof verkündete, zog Bärgida alsbald zum Willy-Brandt-Haus ab. Vom Anhalter S-Bahnhof zog der Zug zu der Zentrale der SPD.

Mit deutlich weniger Teilnehmern wurde ihnen der Weg frei gemacht. Sperrungen, auch Hinterhöfe, rund um den Anhalter S-Bahnhof bis zum Willy-Brandt-Haus machten es einfach für die rassistische und nationalistische Bewegung. Der Busverkehr wurde umgeleitet ohne Hinweise, Twittermeldungen informieren nicht jeden.

Direkt bei dem Haus hat sich die Gegenbewegung formiert und lautstark geäußert. Die Polizei filmte von allen Seiten, auch Kameras zum biometrischen Abgleich kamen zum Einsatz. Vereinzelt wurden Personen aus der Menschenmenge gegriffen.

Von der SPD stellte sich Niemand entgegen, ob es an den Grenzschließungen liegt, der Asylrechtsverschärfung , den Kriegseinsätzen oder dass Gabriel Rassist*innen weiterhin als besorgte Bürger sieht, können wir nicht bestimmt sagen. Eine Information im Vorfeld fand nicht statt, obwohl die Strecke angemeldet war. So stand Bärgida mit Mitgliedern der NPD und den pinkelnden Neonazis vor dem Haus und hetzte.

Mit dem Lied der Deutschen und der Umdichtung der Internationalen in die Nationale fand der Abend ein relativ frühes Ende. Die Raster blieben, so wurde einem unserer Anmelder, der sogleich Anwohner ist, untersagt die Strecke zu passieren. Andere Personen wurden hingegen durchgelassen, alles nachdem Bärgida längst im S-Bahnhof verschwunden war.

Fotos:  
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Twitter:
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