Nachdem die Pegida-Bewegung die Facebook-Seite zurückeroberte, Bärgida aus der Liste entfernte und die Kinder-Hogesa fern blieb, konnte der Ausmarsch der Rassist*innen und Nationalist*innen keine weiteren Personen mobilisieren.
Durch einen Auflagenbescheid, gegen den wir Rechtsmittel einlegen werden, wurde der direkte Weg zu unserer Kundgebung am Hauptbahnhof verboten. An dieser Stelle gab es in der Vergangenheit keine Blockaden, zu denen wir angeblich aufrufen.
Durchgesetzt von der Polizei zog Bärgida zum Brandenburger Tor, wo etliche Fotograf*innen Angriffe und Drohungen erhalten haben. So wurde der Presseausweis einer Fotografin von der Polizei ignoriert und ein weiterer von Bärgidateilnehmern bedroht. Auch ein Gegner hatte mit dem brutalen Einschreiten der Polizei zu kämpfen. Ebenfalls wurde mehrfach von einem Pfeffersprayeinsatz berichtet sowie Sachbeschädigung der Fahrräder.
Am Hauptbahnhof griff die Rasterfahndung. Dunkel gekleideten Menschen wurde der Weg versperrt und für die Ausgrenzer*innen freigemacht, um zum Alex zu kommen. Wir fragen uns ernsthaft wie die Deutsche Bahn AG zu der Sortierung ihrer Kund*innen steht.
Der Folgeanmeldung, nahe Alexanderplatz, laut Polizei von Enrico Stubbe angemeldet, wurde eine Verspätung angeboten und eingeräumt. Jedoch fand diese nicht statt, die vereinzelten Teilnehmer*innen verloren sich schnell, so dass der Abend ein Ende fand.
Wir danken allen Teilnehmer*innen und verurteilen die teilweise harte Vorgehensweise der Polizei. Auch mit Einschränkungen halten wir den Protest aufrecht.
Fotos:
Michaela Ellguth
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