In der Nacht vom 09. zum 10. November begannen die Novemberprogrome. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e..V. organisiert, wie in der vergangenen Jahren, eine Demonstration mit anschließender Gedenkkundgebung.
Wenn wir auf den 17. August zurück blicken, bestätigt es unsere Entscheidung, gemeinsam mit dem VVN B.d.A zu demonstrieren. An diesem Tag spielte Bärgida das Lied der Deutschen am Deportationsdenkmal Putlitzbrücke und missachtete das Andenken an das größte Leid.
Wir akzeptieren es nicht, dass Mahnmale derart missbraucht werden und werden uns dem Gedenken anschließen. Unser Treffpunkt wird ein letztes Mal in der Stromstraße sein. Von dort aus schließen wir uns an die Demonstration an und gehen gemeinsam zu der Kundgebung.
Gedenken sind ein wichtiger Bestandteil. Vergessen werden darf es nie, daraus lernen und Konsequenzen zu ziehen wird zur Pflicht. Es darf nie wieder passieren, dass Menschen unserer Mitte entrissen, gefoltert und gemordet werden. Nationalismus, Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus sind noch heute Bestandteile der Gesellschaft, wogegen wir ankämpfen.
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